22. Juli 2007

Und noch ne Panne diesmal bei DSL Anbietern

Wie in der kommenden c’t Nr. 16 vom 23. Juli 2007 zu lesen sein wird, gab es wohl bei einzelnen DSL-Anbietern kleine technische Probleme, die zu einem sogenannten Netzwerkkurzschluss führten.

Demzufolge ist dieser Fehler bei Anschlüssen des Anbieters Alice-DSL in den Städten aufgetreten, in denen der Anbieter auf das Netz der Firma Telefonica zurückgegriffen hat.

Da bei vielen Providern die Infrastruktur auf Ethernet basiert und das bei DSL verwendete ATM im Endeffekt nur eine Erweiterung dieser Technik ist, sind die DSL-Modems permanent mit dem DSL-Provider verbunden, auch wenn man sich nicht ins Internet “eingewählt” hat. Eigentlich findet keine Einwahl statt, sondern man authentifiziert sich lediglich.

Durch Fehlkonfigurationen der Switche beim Netzbetreiber kann es nun passieren, dass die angeschlossenen Benutzer nicht sauber voneinander getrennt werden und Rechner im selben Subnetz hängen. Somit sind die Rechner miteinander transparent vernetzt. Jede Freigabe im eigenen Netz wird so auf die anderen per DSL verbundenen Rechner ausgeweitet, was sehr unschön sein kann.

Zum Glück betraf das wohl bisher nur wenige Kunden. Abhilfe schafft hier in jedem Fall ein zwischengeschalteter Router. Man sollte grundsätzlich einen Router für die Internetverbindung benutzen, denn dieser bietet zumindest einen rudimentären Schutz vor Angriffen aus dem Netz und wie in diesem Fall auch vor unfreiwilligen Datei-Freigaben an andere Internet-User.

Mehr zu lesen findet man hier:

heise.de
golem.de

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