Truecrypt Version 6.2 erschienen
Die Verschlüsselungssoftware Truecrypt ist in der Version 6.2 erschienen, die im Wesentlichen Verbesserungen, aber keine neuen Funktionen mitbringt.
Neu in Truecrypt 6.2 ist, dass unter Windows ein sogenannter Read-Ahead Buffer genutzt wird, was die Lesegeschwindigkeit insbesondere auf Solid-State-Disks (SSD) um 30 bis 50 Prozent erhöhen soll.
Darüber hinaus unterstützt der Bootloader nun auch Mainboards, deren BIOS viel Speicher des unteren Speichers (640 KByte) etwa für Onboard-RAID-Controller reserviert. Zuvor ließ sich der Bootloader in Verbindung mit solchen BIOS-Versionen nicht nutzen, wodurch keine Windows-Systemverschlüsselung mit Truecrypt möglich war. TrueCrypt meldete bei zu wenig verbliebenem Speicher: “bios reserved too much memory”.
Auch die Auto-Mount-Funktion unter Windows soll nun in vielen Fällen weniger Zeit benötigen. Hinzu kommen verschiedene kleine Änderungen und Fehlerkorrekturen in den Windows-, Linux- und Mac-OS-X-Versionen.
Die Verschlüsselungssoftware Truecrypt 6.2 steht für Windows 2000, XP und Vista als Installer- und für Mac OS X als .dmg-Paket zum Download bereit. Für OpenSuse und Ubuntu bieten die Entwickler ebenfalls Pakete und Installer an. Die Software ist Open Source. Unter Windows lassen sich mit Truecrypt Systempartitionen verschlüsseln, auf den anderen Plattformen nur normale Partitionen. Ferner ist es möglich, verschlüsselte Container zu erstellen, die auf einer nicht verschlüsselten Partition liegen.
ron | 
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