Obwohl Google mitlerweile auch als “Datenkrake” verschrien ist, und nicht zuletzt mit dem Browser Chrome aus eigenem Hause vor allem aus der Datenschutzecke harsche Kritik einstecken musste, konnten es viele gar nicht abwarten, das Google-Handy in die Finger zu bekommen.
Das Handy wird von T-Mobile vertrieben und vom mitlerweile recht bekannten Hersteller HTC unter der Bezeichnung G1 hergestellt. Üblicherweise haben die Geräte von HTC einen sehr guten Ruf und versprechen einen hohe Qualität.
Das G1 muss derzeit allerdings auch viel Kritik verkraften.
Jedoch sollte man sich vielleicht zuallerst Gedanken darüber machen, welche Daten Google über den Nutzer sammel kann, wenn dieser mit dem Google Handy nicht nur tefefoniert und simst, sondern eben auch surft, emails schreibt und chattet, zumal das Handy über GPS verfügt und daher auch noch der Standort bekannt sein dürfte.
Allein die Nutzungsbedingungen für Googles Downloadshop für Handysoftware lassen da schon böses ahnen, erklärt Google hier doch, dass Google in bestimmten Fällen Software per Fernwartung von den Geräten der Nutzer wieder entfernen darf. Nunja, das dürfte vom iPhone bekannt sein.
Nun zu den anderen, eher technischen Kritikpunkten:
- Das G1 besitzt statt einer normalen Kopfhörerbuchse einen Adapter für den USB-Port.
- Videoaufzeichnungen können mit der Kamera nicht gemacht weren.
- Die Synchronisation mit dem PC kann nur über einen Google-Account abgewickelt werden.
- Die Tastatur soll sich schlecht bedienen lassen.
- Die Zahl der unterstützten Dateiformate soll äußerst gering sein.
- Das GPS soll nicht gut funktionieren.
- Eine autmoatische Rotation des Bildschirminhaltes wie beim iPhone gibt es nicht.
- Der Akku soll sehr schnell schlapp machen.
Gizmodo.com meint jedenfalls: Das G1 Handy und das Android Betriebssystem seien keine fertigen Produkte.
Also, wer unbedingt ein Handy von Google möchte, der sollte wohl die nächste Geneation abwarten.