Bundestrojaner elternkompatibel erklärt
In diesem Video versucht jemand den Bundestrojaner auch für nicht-Nerds verständlich zu erklären:
Der Staatstrojaner in 3½ Minuten from Alexander Svensson on Vimeo.de.
In diesem Video versucht jemand den Bundestrojaner auch für nicht-Nerds verständlich zu erklären:
Der Staatstrojaner in 3½ Minuten from Alexander Svensson on Vimeo.de.
Kürzlich wurde bekannt, dass Google neben der künstlerisch wenig wertvollen Fotografiererei unserer Straßen auch noch die anliegenen WLANs scannt und speichert. Das ist den Datenschützern dann doch zu viel des Guten.
Bundesdatenschützer Peter Schaar fordert die Löschung dieser nach seiner Darstellung zu unrecht erhobenen Daten.
Durch Goole würden so personenbezogene Daten erfasst und gespeichert, die dann in die USA wanderten. Daher wird gefordert, die die Ortsangabe, die Verschlüsselungsart, sowie MAC-Adresse und SSID der WLANs zu löschen.
Bereits vor einigen Wochen ist die Version 0.8.7.1 von StealthNet erschienen. Wie bereits schon mal berichtet, ist StealthNet ein Filesharing Client, welcher den Nutzern Anonymität verspricht.
Da der globale Überwachungsstaat immer mehr Realität wird und Zensurmaßnahmen längst auch in fast allen demokratischen Ländern angelaufen sind, bleibt dem User eigentlich fast nur noch, sich auf technischem Wege diesen Maßnahmen zu entziehen, um frei und ungestört Informationen austauschen zu können.
Einen besonders einfachen Ansatz verfolgt hierbei StealthNet, welches wie ein gewöhnliche FileSharing Client daherkommt und bis auf ein eventuelles Portforwarding im heimischen Router eigentlich keine weiteren Konfigurationsschritte erfordert.
Anonym Daten austauschen mit StealthNet
Wie die letzten Tage und Wochen zeigen, wird auf der einen Seite das Internet immer wichtiger, um Informationen aus Krisengebieten trotz Zensur und Informationssperren zu verbreiten, auf der anderen Seite steuert aber auch die westliche Welt immer weiter in die Zensurgesellschaft – über den Punkt der reinen Überwachungsgesellschaft sind wir offensichtlich längst hinweg.
Kompletten Beitrag lesen …
Wie heise und golem heute berichten, haben bayerische Polizeibeamte vergangenen Donnerstag die Wohnung des Bundespressesprechers der Piratenpartei Deutschland durchsucht. Ebenso sei ein in Bayern stehender Server eines anderen Parteimitglieds mit stark verschlüsselten Daten beschlagnahmt worde, so die Meldung.
Ziel dieser Aktion war laut Anagaben der Staatsanwaltschaft München I, einen Informanten zu ermitteln, der der Piratenpartei im Januar ein Dokument aus dem Münchner Justizministerium zugespielt hatte. Aus dem Inhalt des Dokumentes, welches veröffentlicht wurde, ging hervor, dass in Bayern bereits “Trojaner” zum Abhören von Internettelefonaten eingesetzt wurden.
“Die bayerischen Behörden haben ohne jede gesetzliche Grundlage an einem Trojaner gearbeitet und versuchen jetzt, die Kritiker mundtot zu machen”, so der Strafrechtler und Lawblog-Autor Udo Vetter gegenüber der Frankfurter Rundschau.
Alles in Allem, scheint der Inhalt des besagten Dokumentes bei den unternommenen Anstrenungen, den Informanten zu finden, durchaus einige Brisanz zu haben.
mehr [ hier ] [ hier ] [ hier ]
Ein Webbrowser von Google? Ich war ja von Anfang an sehr skeptisch, Google weiß auch so schon genug
über jeden von uns, als dass man noch mehr Informationen freiwillig von sich preisgeben sollte. Und mit einem solchen Browser öffnet man dem Suchmaschinenbetreiber ja wirklich alle Tore.
Nach der anfänglichen Euphorie kamen auch schnell Meldungen über Sicherheits- und Stabilitätsprobleme des Chrome Browsers von Google auf.
Ganz oben auf der Bedenklichkeistskala steht dabei, dass Google jedem ausgelieferten Browser eine eindeutige Identifikationsnummer mitgibt, die dieser dann an Google zurückübermittelt. Würde so etwas von Microsoft bekannt, gäbe es einen Aufstand in der Web-Welt.
Die Übermittlung dieser Nummer lässt sich zwar ausschalten, jedoch ist dies nicht gerade trivial und vor allem für den Durschnittsuser gar nicht so leicht nachzuvollziehen.
Der Browser legt die sogenannte Chrome-ID in der Datei “Local State” ab. Auf Windows-XP-Rechnern ist sie unter
C:\Dokumente und Einstellungen\NUTZER\Lokale Einstellungen\ Anwendungsdaten\Google\Chrome\User Data
zu finden, auf Windows-Vista-PCs unter
C:\Users\NUTZER\AppData\Local\Google\Chrome\User Data
(Laufwerksbuchstaben und “NUTZER” müssen angepasst werden.
Sobald der Chrome-Browser geschlossen ist, kann die Datei “Local State” editiert werden. Unter dem Abschnitt “user_experience_metrics” speichert Google Chrome die Kennnummern des Browsers – in den Zeilen “client_id” und “client_id_timestamp”.
Nun einfach die Zahlen in den Anführungszeichen löschen. Der obere Eintrag sieht dann wie folgt aus: “client_id”: “”,
Nach dem Speichern der Datei muss diese schreibgeschützt werden, sonst schreibt Chrome die Browser-ID nämlich wieder neu in die Datei. Jedoch legt der Google Browser auch noch eine Kopie dieser Datei an, wenn er mal keinen Zugriff auf selbige hat. Deshalb sollte man die Datei einfach selbst nochmal als “Local State.tmp” in das selbe Verzeichnis kopieren und auch diese gegen Schreiben sichern.
Laut Golem, von wo diese Anleitung auch stammt zeigten Stichproben, dass der Browser auch nach Entfernen der Chrome-ID wie gewohnt funktionierte und es keine Einschränkungen gab.
Nicht verhindert wird mit diesem Eingriff jedoch, dass der Browser aufgerufene URLs an Google übermittelt. Dies kann aber in den Browsereinstellungen deaktiviert werden. Dazu einfach in den Suchmaschinenoptionen den Haken “Automatische Vorschläge zur Vervollständigung der in die Adressleiste eingegebenen Suchanfragen und URLs” entfernen.
Warum man bei Golem das Übermitteln von Suchanfragen an Google verhindern möchte ist mir zwar nich ganz klar aber gut.
Fazit ist: Finger weg vom Google Browser, wenn man nicht in dessen Eingeweiden herumpfuschen will. Und auch sonst bleibt ein ungutes Gefühl, weiß man doch nicht, welche Tricks sich Google noch hat einfallen lassen.
weitere Berichte:
hier hier hier hier
Im Englischen gibt es soweit ich weiß kein Wort für Schadenfreude, weshalb die Amis auch ganz gern mal auf das deutsche Wort zurückgreifen. Das klingt dann meist recht niedlich .
Nunja, nachdem auf der Überwachungsinsel (UK) mal wieder sensible Daten abhanden kamen, [golem] die nun nach Befürchtungen von Rechtsexperten dazu führen könnten, dass sämtliche Gefängnisinsassen in UK die dortige Regierung verklagen könnten… lustige Vorstellung … wollten die Amerikaner natürlich in nichts nachstehen und haben ihre eigene Peinlichkeit verzapft.
Einem Hacker ist es angeblich gelungen in das Telefonsystem der FEMA (einer dem Homeland Security Department untergeordneten Behörde) einzudringen und über deren Leitungen Anrufe in den Mittleren Osten im Gegenwert von ca. 12.000 U$ zu tätigen.
Nachdem man sich nun solche Mühe gibt, alles und jeden zu überwachen und sämtlicher Daten, die in das Land ein- oder aus ihm ausreisen, habhaft zu werden, brauchte es offensichtlich in diesem Fall erst eine Anfrage der Telefongesellschaft, die sich über die sprunghaft angestiegenen Kosten für Gespräche in den Mittleren Osten wunderte, um den Einbruch zu entdecken.
*schadenfreu*
Das ist im wahrsten Sinne mal eine coole Idee Ein Keyboard mit eingebautem Lüfter.
Jeder der dieser Tage viel am PC sitzt oder sitzen muss kennt das Problem, dass einem der Schweiß am Unterarm förmlich runterläuft, es sei denn man sitzt in einem vollklimatisierten Büro und friert sich den Arsch ab.
Das Thanko Cooling Fan Keyboard hat drei eingebaute Ventilatoren in der Handballen-Auflagefläche. Für den Antrieb der Ventilatoren wird natürlich etwas mehr Strom benötigt, daher belegt das Keyboard zwei USB-Anschlüsse.
Der Preis liegt bei stolzen 62$ und zu kaufen gibt es das Teil leider wohl derzeit nur in Japan. [FarEastGizmos]
Wie kürzlich gemeldet, will der Bundesrat eine Entschließung verabschieden, wonach Rechteinhabern Zugriff auf die künftig verdachtsunabhängig vorzuhaltenden Vorratsdaten von Telefon- und Internet-Verbindungen gegeben werden soll.
Dies zum Zwecke der Identifizierung möglicher Copyright-Verletzer und zu deren zivilrechtlicher Verfolgung.
Dazu ein Politikerzitat von Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD):
“[...]es wird im Zusammenhang mit der Vorratsdatenspeicherung niemals, ich wiederhole niemals, zu einem Zugriff der Musik- und Filmindustrie auf diese Daten geben. Wer erfindet solchen Schwachsinn? Die Vorratsdatenspeicherung dient der Strafverfolgung. Zugriff wird es nur im Einzelfall mit richterlicher Erlaubnis geben. Die Vorratsdatenspeicherung ist nicht dazu da, das Konsumverhalten von Bürgern auszuforschen.”
Nachzulesen hier: abgeordnetenwatch.de
(Man sollte sich die Fragen und Antworten durchaus einmal durchlesen, das ist teilweise wirklich furchteinflößend, entweder sind die Antworten trotzig-verweigernd, oder schlicht derart an der Frage vorbei formuliert, dass man glaubt, dort antwortet irgendein Praktikant…)
Fazit: Obwohl selbst Verfassungsrichter schon öffentlich die Meinung vertreten, dass die geplante Vorratsdatenspeicherung verfassungswidrig ist und einen unzumutbaren Eingriff in die Privatsphäre und Freiheit der Bürger mit sich bringt und dieses Vorhaben mit einem “Orwell’schen Überwachungsstaat” vergleichen, und obwohl von allen Seiten behauptet wurde, dass diese Totalüberwachung aller Bürger in Deutschland einzig und nur dem Zweck der Terrorbekämpfung und der Aufklärung schwerer Straftaten dienen würde, werden jetzt schon öffentlich Pläne geschmiedet, wie diese Daten eben auch zur Gewinnmaximierung gewisser Industriezweige verwendent werden können.
Spekulationen über die Motivation der Politiker seien jedem selbst überlassen.
Allerdings sollten zwei Dinge langsam auch dem letzten klar werden:
Erstens, wenn die Daten ersteinmal gesammelt wurden, wird es keine Grenze mehr geben, diese auch auszunutzen, für welchen Zweck auch immer.
Zweitens, jeder wird etwas zu verbergen haben, vor Menschen, die so offensichtlich Lügen verbreiten und derart versuchen die Bürger hinters Licht zu führen.