Der “Like Button” von Facebook entspricht nicht den deutschen Datenschutzrichtlinien. Von Seiten, die den Button eingebunden haben, werden personenbzogene Daten sämtlicher Besucher an Facebook übertragen, ungeachtet dessen, ob diese nun bei Facebook angemeldet sind oder nicht. Gleiches gilt übrigens auch für den neuerdings überall auftauchenden “Flattr”-Button oder Google Analytics.
Laut einem Posting auf www.dr-bahr.com wäre aber auch eine Begrenzung auf jeweils bei den Diensten angemeldete User nicht ausreichend, da der Websitebetreiber überhaupt keinen Überblick hat, welche Daten von ihm aus weitergeleitet werden.
Die Betreiber von hamburg.de haben nun auf aufgrund rechtlicher Bedenken den Facebook-Button wieder von ihren Seiten entfernt.
Das Einbinden des “Like Button” oder von “Flattr” in die eigene Website setzt den Betreiber zumindest dem Risiko der sogenannten Mitstörerhaftung aus.
Für den Web-User empfiehlt sich nicht zuletzt Eigenschutz, die Verwendung eines sicheren oder zumindest gut konfigurierbaren Browsers wie Firefox hilft dabei, die Hoheit über die eigenen Daten zu behalten.
Was man dazu braucht, habe ich bereits im Post: Facebook zähmen erwähnt.