11. August 2010

Steven Slater

Erinnert sich noch jemand an den Film “Falling Down”?

Etwas ähnliches, wenn auch wesentlich sanfter und freundlicher hat der Flugbegleiter Steven Slater nun durchgezogen und wird derzeit weltweit als “Held der Arbeit” :) gefeiert.

Nachdem es wohl schon zuvor zu Rangeleien wegen des übergroßen Handgepäcks eines Passagiers kam, folgte der Eklat nach der Landung des Jet Blue Fluges. Trotz der Durchsage des 39-Jährigen, bis zum Erreichen der Park-Position der Maschine angeschnallt zu bleiben, stand eine Passagierin auf und holte ihr Handgepäck aus der Gepäckablage, um unbedingt als erste am Ausgang sein zu können.Der Steward wollte die Frau bitten dies zu unterlassen und sich wieder zu setzen und wurde dabei am Kopf getroffen, ob vom Gepäck oder dem Gepäckfach ist nicht ganz klar, zumnidest behielt er eine ordentliche Schramme am Kopf. Obendrein beschimpfte ihn besagte Dame ziemlich wüst mit “Fuck you”, “Motherfucker” und ähnlichem.

Darauf schnappte sich der Steward das Bordmikro bedankte sich bei allen friedlich reisenden, beschimpfte seinerseits die besagte Dame, schnappte sich ein paar Dosen Bier, öffnete den Notausstieg, vergewisserte sich, dass sich niemand im Bereich unter dem Flieger befand, entfaltete die Notrutsche und verließ den Flieger das Bier in der Hand haltend über selbige, lief zu seinem Auto und fuhr nach Hause.

Dafür wird er nun als Held gefeiert, denn die meisten Menschen können die Reaktion, bei der schließlich niemand außer er selbst gefährdet wurde, nur allzugut nachvollziehen.

Auf Facebook gibt es mehrere Unterstützergruppen, die schon jetzt zusammen fast 200.000 Fans aufweisen. Denn Steven Slater sitzt jetzt im Knast zusammen mit Schwerverbrechern und muss eine Höchststrafe von bis zu sieben Jahren fürchten, weil er einfach das unsoziale Verhalten mancher Egomanen nicht mehr ertragen konnte.

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