Opera 10 mit Surfturbo
Wer oft mobil online geht, hat auch oft mit verschiedenen Problemen zu kämpfen. Nichtimmer ist zum Beispiel das UMTS-Netz überall gut ausgebaut, so dass man sich hier und da auch mit GPRS zufrieden geben muss. Oder einem steht nicht unendlich viel Download-Volumen zur Verfügung, so dass es entweder schnell teuer wird, oder aber eben die Drosselung der Geschwindigkeit greift.
Gegen diese zwei Probleme hat Opera nun ein Mittel im Angebot, welches man völlig kostenlos und unabhängig vom Netzprovider nutzen kann. Der neue Opera 10 Browser hat einen eingebauten Turbo.
Aktiviert wird dieser durch einen simplen Mausklick in der linken unteren Ecke der Statusbar. Sobald man dies getan hat, werden die angeforderten Daten nicht direkt aus dem Web geladen, sondern zuvor über einen Opera-Kompremierungsserver - “Opera Web Optimization Proxy” - geschickt.
Hier werden nun diverse Optimierungen und Kompressionen vorgenommen, vor allem greift die bei in Webseiten enthaltenen Bildern, diese werden stark in der Qualität reduziert, was in einer enormen Verkleinerung mündet. Auch Techniken wie Ajax/XmlHttpRequests und Flash funktionieren, allerdings werden eingebettete Plug-in-Inhalte erst nach einem Klick angezeigt.
Auf diese Weise spart man zwischen 50 und 75 Prozent Datenvolumen beim Surfen, bzw. man surft um den Faktor 2-5 mal schneller, als ohne Turbo, was sich gerad bei GPRS oder einfachem UMTS sehr stark bemerkbar macht.
Ist die Verbindung wieder ausreichend, reicht wiederum ein Klick und die Daten kommen wieder direkt aus dem Netz.
Natürlich gilt dies nicht für beliebige Downloads, ein 250MB Zip-File mit OpenOffice bleibt auch hierbei 250MB groß.
Zum Testen kann man zum Beispiel am Heimrechner mal die Bandbreite künstlich auf GRPS-Niveau drosseln, dann bekommt man einen guten Eindruck von der Leistungsfähigkeit des Dienstes.
Zusätzlich empfiehlt sich die Installation eines Adblockers, so dass man unterwegs nicht auch noch massenhaft unnütze Werbebanner herunterläd.
Noch keine Kommentare!