Ohne Updates ist Windows nach 2 Stunden verseucht
Die Tage bin ich über einen interessanten Artikel bezüglich der Sicherheit von Windoes gestoßen,
Demnach kommt es einem virtuellen Selbstmord gleich, einen jungfräulichen Windows Rechner ohne die Installation eines Virenscanners oder einer Firewall einfach mal am besten auch noch direkt ohne Router dazwischen ans Internet zu hängen.
Das Internet Storm Center (ISC) prüft seit dem Jahr 2000 regelmäßig, wie lange es dauert, bis ein solcher ungeschützter Windows-Rechner mit Mal-Ware infiziert ist. Dazu werden Berichte von Personen oder Institutionen, die einen PC mit entsprechnder Sorftwar überwachen, diesen aber ansonsten ungeschützt und ohne Updates mit dem Internet verbinden ausgwertet und die Zeit erfasst, bis der erste Schädling in das System eingedrungen ist. Eine Datenbasis von mehr als 2000 Messwerten zeigt, dass kaum ein Windows-PC länger als zwei Stunden standhält. Die meisten sind bereits nach einer Stunde oder weniger kompromittiert, einige bereits nach ein paar Minuten.
Seit 2000 ist übrigens kein klare Tendenz zu längerer oder kürzerer Überlebensdauer erkennbar.
Ein großes Problem: Man kann einen neuen Windows-Rechner eigentlich gar nicht mit den nötigen Sicherheits-Updates über das Internet versorgen, ohne dass zwischenzeitlich die ersten Schädlinge eindringen.
Mindestens ein DSL-Router, der als Firewall fungiert, sollte von Anfang an eingesetzt werden, um wenigstens halbwegs sicher alle Updates laden zu können. Solange diese Arbeit nicht abgeschlossen ist, sollte man es jedoch vermeiden irgendwelche anderen Aktivitäten im Internet zu unternehmen.
Am besten man besorgt sich über einen anderen, sauberen Rechner zumindest eine Anti-Viren-Software und eine Firewall bevor man irgendetwas anderes tut.
Ein Kommentar
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Ralf (22 comments) schrieb am 24. Juli 2009 um 11:08
Ja und ich kenn noch Leuts, die ohne Antivirsoft OnlineBanking machen…
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