28. August 2009

Nokia N900

Nokia N900

Das N900 besitzt eine ausziehbare Tastatur und wird ansonsten über einen 3,5 Zoll Touchscreen bedient (Auflösung 800 x 480 Pixel).
Das Betriebssystem wird Nokias mobile Linux-Distribution Maemo V.5 sein. Es ist mit einem UMTS-Modem mit HSPA (10 MBit/s im Downstream und 2 MBit/s im Upstream) ausgestattet, das aber auch GSM (Quadband) und GPRS beherrscht. WLAN nach 802.11b/g ist ebenfalls an Bord, genau wie Bluetooth 2.1 mit A2DP-Unterstützung.
Leider wurde die Leertaste in den Buchstabenbereich gequetscht und befindet sich nicht mittig, was schon beim N97 für Unmut sorgte.

Angetrieben wird das Handy von einem ARM Cortex A8 mit 600 MHz, welcher auf 1 GByte Speicher zugreifen kann (256 MByte davon RAM). Der 32 GByte Flash-Speicher im Gerät kann durch eine MicroSD-Karte auf 48 GByte erweitert werden. Ein spezieller Grafikchip soll für hardwarebeschleunigte 3D-Grafik via OpenGL ES 2.0 sorgen.

Weiterhin wartet das Geröt mit einem GPS-Sensor und einer 5-Megapixel-Kamera mit Carl-Zeiss-Linse, Autofokus, 3fachem Digitalzoom und zwei LED-Blitzen auf.

Videos zeichnet das Handy in einer Auflösung von 848 x 480 Pixeln mit 25 Bildern pro Sekunde im MPEG-4-Format auf. Beim Abspielen kennt das Smartphone die Codecs H.264, MPEG-4, Xvid, WMV und H.263.
Das N900 wiegt 181 Gramm und misst das Gerät 110,9 x 59,8 x 19,5 mm. Im UMTS-Modus soll das N900 eine Sprechzeit von bis zu 5 Stunden bieten, im GSM-Netz schafft es 9 Stunden.

Das verbesserte Betriebssystem Maemo V.5 soll Multitasking wie auf einem Desktop bieten. Dafür bietet Maemo 5 mehrere Desktops, die durch Fingergesten gewechselt werden. Die einzelnen Desktops lassen sich für unterschiedliche Aufgaben oder Situationen zum Beispiel durch Widgets anpassen. Für den Wechsel zwischen den laufenden Anwendungen gibt es einen extra Knopf.

Durch Drehen in eine senkrechte Haltung wechselt das N900 automatisch vom Desktop oder Dashboard in den Telefonmodus. Skype für kostenlose Telefonate und ein Messenger sind bereits vorinstalliert. SMS werden – ähnlich wie beim Treo, beim iPhone oder dem Palm Pre als Chatverlauf angezeigt. Der integrierte E-Mail-Client unterstützt HTML-E-Mails unterstützt Exchange. Der Maemo-Browser beinhaltet Adobes Flash Version 9.4 und basiert auf der Rendering-Engine von Firefox.

Der eingebaute GPS-Sensor erlaubt die Navigation mit Nokias Ovi Maps, kann aber auch den eigenen Standort den Freunden mitteilen und Fotos taggen.

Per automatischem Update wird Maemo immer auf dem aktuellen Stand gehalten, ein Rechner ist dafür nicht notwendig.

Das N900 soll ab Oktober 2009 ohne Vertrag für rund 600 Euro erhältlich sein.

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