08. März 2009

Noch ein E-Book-Reader: Foxit eSlick

Ehrlich gesagt verliert man so langsam den Überblick in der Menge an neu angekündigten oder bereits auf dem Markt befindlichen E-Book-Readern. Wobei man sie hier in Deutschland nur irgendwie fast noch nirgends zu kaufen geschweige denn zu Gesicht bekommt.

Hoffentlich wird sich das nach der CeBit nun aber langsam mal ändern. Dann werden auch die Preise bei ebay und Co. vielleicht etwas in vernünftige Regionen gehen. Denn derzeit kosten die meisten Geräte genauso viel oder gar mehr, als ein Netbook. Ein 600×800 Pixel Reader ohne WLAN und dergleichen dürfte nicht mehr als 80 Euro kosten. Die derzeit anvisierten 300 Euro sind einfach völlig übertrieben.

Nun reiht sich auch Foxit in die Phalanx der Reader-Produzenten ein. Eigentlich kennt man Foxit eher aufgrund der schlanken und schnellen Alternative zum PDF-Reader von Adobe.
Das lässt immerhin auf eine schnelle Software auf dem Foxit-Reader hoffen, diese wurde eigens für das eSlick genannte Gerät entwickelt.

Video: Cebit 2009 – Impressionen vom Foxit eSlick (1:01)

Der eSlick von Foxit besitzt ein übliches 6-Zoll-Display mit 600 x 800 Pixeln basierend auf E-Ink, jedoch stellt dieses nur magere vier Graustufen dar.

Zur Veröffentlichung soll der eSlick nur wenige Formate beherrschen, vor allem das PDF-Format ist natürlich mit an Bord. Foxit hat dafür die eigene PDF-Engine auf das Embedded-Linux-System des E-Book-Readers portiert, was auf ein schnelles Rendern der Seiten hoffen lässt.

Mit der nächsten großen Softwareversion soll der Reader auch das ePub-Format unterstützen, bis dahin müssen Dokumente in PDFs konvertiert werden, um sie auf dem Gerät anzuzeigen.

Der integrierte Speicher ist 128 MByte klein, kann aber SD-Cards erweitert werden. Der Slot ist aber nicht SDHC-fähig.

Ende März 2009 ist Verkaufsstart in den USA. Für den Vertrieb in Deutschland hofft man bis Juni 2009 einen Partner zu finden.

In den USA soll das Gerät für 259 US-Dollar angeboten werden. Das ist bei den Spezifikationen meiner Meinung nach schon zu teuer. Im Vergleich zur Ausstattung anderer Hersteller schneidet der eSlick doch bescheiden ab, mehr als 150 Dollar sollten es da nicht sein. Aber warten wir es ab. Ich wette, Ende 2009 wird es die ersten Geräte für 99 Euro bei Real oder Aldi geben ;)

Quelle [ Golem ]

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