18. September 2014

Kindle Voyage vorbestellbar – völlig überteuert

Amazons neues eBook-Reader-Flaggschiff Kindle Voyage ist jetzt offiziell vorbestellbar. Eine wesentliche Neuerung gegenüber dem Kindel Paperwhite ist das neue Gehäuse. Hier zieht Amazon mit der Konkurrenz gleich und verbaut eine plane Oberfläche, so dass der Kindle ausgeschaltet, wie ein normales Tablet wirkt. Was zunächst deutlich moderner aussieht, hat jedoch einen großen Nachteil – Kratzer. Bisher musste man sich um solche Dank des tiefer liegenden Displays kaum Sorgen machen. Jetzt ist auch für Kindles die Zeit der fummeligen Display-Schutz-Folien angebrochen.

Weitere Neuerungen im Kindle Voyage sind ein 6″ E-Ink-Carta-Display mit 1440×1080px Auflösung (das entspricht 300ppi) sowie eine um 39% hellere Beleuchtung (gegenüber Kindle Paperwhite 2) und ein Helligkeitssensor, der die Lichtstärke der Umgebung anpasst. . Neben dem Touchscreen gibt es an den Seiten sensorische Blättertasten, eine leichte Vibration zeigt den “Tastendruck” an – eine deutliche Verbesserung zu reinen Touch-Readern.

Mit 7.6mm bei 185 Gramm ist der Voyage deutlich dünner und leichter als der Kindle Paperwhite.

Der Kindle Voyage WLAN wird in Deutschland 189 Euro kosten, WLAN + 3G 249 Euro  und ab dem 04. November erhältlich sein. Für das Geld bekommt man bereits Android Tablets mit 8 Zoll Display und Full-HD Auflösung, wie zum Beispiel das hervorragende LG G Pad 8.3 (derzeit 222 Euro). Hier kann der Kindle Voyage nur mit längerer Akku-Laufzeit, weniger Gewicht und vermutlich weniger Reflexionen punkten. Für meine Belange ist das Gerät eindeutig überteuert, wenn Amazon eine Variante mit Werbung für ca. 150 nachreicht, dann ist der Kindle Voyage für Vielleser eine Überlegung wert. Aber auch dann ist der Kindle Paperwhite 2 immer noch die bessere Wahl. Die etwas schlechtere Auflösung sieht man eh nur im direkten Vergleich und die Beleuchtung kann man auch gerade noch von Hand einstellen.

Der Kindle Paperwhite 2 wird zum Glück auch weiterhin verkauft, in Deutschland kostet er aktuell 109 Euro.

Den recht alten  Einstiegs-Kindle ersetzt Amazon durch ein Touch-Modell ohne Beleuchtung, welches mit Werbung 59 Euro kosten wird, ohne Werbung 79 Euro. Wie sein Vormodell verfügt der Kindle über ein  6″ E-Ink-Display, das 800×600px auflöst. Damit ist der neue, kleine Kindle ein Mittelding zwischen Kindle Touch und Kindle Paperwhite und dürfte für die meisten Lesebelange völlig ausreichen. Die Werbung stört in der Regel nicht und sorgt stattdessen im ausgeschalteten Zustand für wesentlich schönere Cover, als die standarmäßig angezeigten, toten Dichter.

Ein Kommentar

1. Der Geschenke Guru (1 comments) schrieb am 19. November 2014 um 9:26 pm

Ich mag die Kindle-Serie nicht. Dyann lieber ein richtiges Tablet ;-)

LG Mark

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