E-Book Reader im Mainstream
Mitlerweile haben sogar die privaten Fernsehsender, aber auch Formate, wie die Sendung “Kulturzeit” auf 3sat die E-Book Reader entdeckt. Und natürlich streitet man sofort. Ist ein eBook überhaupt ein Buch? Töten E-Book Reader den Geist des Buches usw.
Auf jeden Fall kann ich sagen, dass das Vorführmodell des Plastic Logic Readers offensichtlich defekt war, hier blieb im Videobeitrag in der Vorführung ein Teil eines Bildes auf jeder weiteren Seite sichtbar und auch die Touch-Bedienung schien noch nicht wirklich ausgereift. Darüberhinaus, sah auch das Gehäuse relativ provisorisch aus. Zwar scheinen die Prototypen zu funktionieren, aber von einer Serienreife scheint man dann doch noch etwas entfernt.
Am besten gefiel mir der Kommentar von Jonathan Franzen zum Amazon Kindle “Oh Gott, das Ding ist potthässlich, es bereitet mir körperliche Schmerzen darauf zu lesen”.
Da stimme ich sehr mit ihm überein, jedoch zu behaupten, der Geist eines Buches hinge von seiner physischen Präsenz ab, scheint mir die Leistungen der Autoren zu schmälern. Ob mich ein Buch fesselt oder nicht hängt nicht vom Untergrund ab, auf dem die Worte stehen. Seiner Meinung nach, könnten solche Geräte herkömmliche Bücher niemals verdrängen. Nun, das sehe ich aber anders.
Die CD sollte auch der Tod der Musik werden, man stelle sich vor, damals hätte jemand einen MP3 Player in Größe eines Stück Würfelzuckers vorgeführt…
Ich behaupte, das Buch wird den gleichen Weg gehen, wie die Schlapplplatte, die MC und nun die CD, vielleicht nicht so schnell aber die Entwicklung wird die gleiche sein.
Natürlich wird das Buch nie ganz verschwinden, schließlich gibt es auch heute noch in jeder größeren Stadt Schallplatten-Geschäfte.
Passend zum Thema:
iRex will am 22. September eine große Ankündigung machen, leider weiß man noch nicht, worum es sich handeln wird, vielleicht eine neue Verison des iLiad, ich bin gespannt.
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