03. August 2015

ShareTheMeal 1Mio Marke geknackt

In etwas mehr als einem Monat seit dem offiziellen Launch der ShareTheMeal-App (zuvor gab es einen Soft-Launch für Tester) wurde jetzt die 1 Mio Marke geknackt. So viele Tages-Mahlzeiten bestehend aus je einem Frühstück und einem Mittagessen für ein Schulkind im afrikanischen Lesotho wurden von den Usern, die die App auf ihrem Smartphone installiert haben gespendet.

Eine Tagesration für ein Kind kostet dabei gerade einmal 40 Cent, davon gehen 10 Prozent für Logistik und Administration usw ab, die restlichen 90 Prozent kommen über das Welternährungsprogramm der UN direkt vor Ort an. Wo möglich werden auch die Zutaten für die Mahlzeiten bei den Erzeugern vor Ort gekauft, um so die lokale Entwicklung nachhaltig zu unterstützen. Derzeit befindet sich die App quasi immer noch in einer Art proof of concept Phase. Sollte die Ernährung der Schulkinder in Lesotho auf diese Art langfristig sichergestellt werden können, soll das Programm auf weitere Gebiete ausgeweitet werden. Spätestens, wenn die App auch außerhalb des deutschsprachigen Raums verfügbar ist, sollte dieses Ziel zu schaffen sein.

Dass zunächst vorrangig Schulkinder versorgt werden ist auch beabsichtigt. So sollen möglichst viele Kinder zum Besuch der Schule annimiert werden. Wenn die Kinder dort ausreichend mit Essen versorgt werden, dann werden die Eltern die Kinder lieber in die Schule, statt zur Feldarbeit schicken. Und nur durch Anhebung des Bildungsstandards kann Afrika auf dauer geholfen werden sich am Ende selbst zu helfen.

30. Juni 2015

ShareTheMeal – Die App gegen Hunger

Was bekommt man heute noch für 40 Cent? Zum Beispiel Essen für einen Tag für ein Kind in Afrika. Das versprechen die Macher der App ShareTheMeal. Für 40 Cent bekommt ein Schulkind in Lesotho ein Frühstück und ein Mittagessen in seiner Schule bereitgestellt. In den 40 Cent sind bereits alle Kosten enthalten, inklusive Logistik und so weiter. Die App dient dabei nur dem Spendensammeln und der Visualisierung der Hilfe. Die eigentliche Versorgung übernimmt das Welternährungsprogramm der UNO – 89% der Spenden fließen direkt zu den Kindern, nur 11% bleiben für die Organasition zur Deckung der eigenen Kosten.

Das Geld hilft aber nicht nur die Kinder zu ernähren, sondern soll sie zugleich auch zum Besuch der Schule bewegen, denn nur hier wird das Essen ausgegeben. Darüber hinaus werden die Nahrungsmittel, wo möglich, vor Ort bezogen, um so auch nachhaltig die lokalen Produzenten zu stärken.

Das gemeinnützige Berliner Unternehmen weist bei seiner Aktion auf eine sehr frappierende Situation hin – 100 Millionen hungernden Kinder stehen 2 Milliarden Smartphone Nutzer gegenüber. Bei diesen Zahlen scheint es durchaus im Bereich des Möglichen, dass der Hunger dauerhaft und Nachhaltig bekämpft werden kann.

Die App macht das Helfen leicht – einmal die Zahldaten eingeben (PayPal oder Kredikarte) und dann per Klick 40 Cent für ein Essen spenden, wer möchte kann auch gleich für eine Woche, einen Monat oder ein Jahr im Voraus spenden, ganz wie man mag. Zu bestimmten Uhrzeiten (Frühstück, Mittag, Abendessen) kann man sich automatisch erinnern lassen. Alles basiert auf Freiwilligkeit, niemand ist an irgendetwas gebunden – so sind die Zahldaten auch mit einem einzigen Klick wieder zu löschen, solange man aber nicht aktiv klickt, wird eh nichts gespendet.

Die App ist gerade im deutschsprachigen DACH – Gebiet gestartet, soll aber noch im Juli weltweit ausgerollt werden. Bleibt zu wünschen, dass sie auf so vielen Smartphones wie nur möglich landet!

04. Juni 2015

Öffentlicher Pranger für Falschparker per App – TowIt

Jeder kennt sie, jeden ärgern sie, oft sind sie sogar gefährlich – Falschparker. Gerade wer mit dem Rad unterwegs kann täglich mehrfach von Situationen berichten, wo Radwege (besonders gern auch die Auf- und Abfahrten, weil der Bordstein so praktisch abgesenkt ist) von rücksichtslosen Autofahrern zugeparkt werden. Ich kenne Strecken, wo über mehrere hundert Meter alle paar Meter die Rad-Spur von Autos zum Parken benutzt wird, zumindest an den Stellen an denen nicht Mülltonnen zur Entleerung auf dem Radweg stehen.

Kompletten Beitrag lesen …

21. Mai 2015

Android Browser von AdBlock Plus

Es gibt für Android viele Möglichkeiten, lästige Werbung loszuwerden. Am effektivsten gelingt das mittels Rooten und AdFree von BigTinCan. Danach ist wirklich das gesamte Handy ein für alle mal von Werbung befreit. Wer nicht rooten kann oder möchte, der kann aus dem Play-Store App-Alternativen wählen, die sich als Proxy in das Netzwerk hängen und Werbung filtern. Das funktioniert auch recht gut, aber nicht so allumfassend und ist immer noch etwa Fummelarbeit. Ebenso gibt es Browser-Alternativen, wie Firefox, in die sich diverese Adblocker als Plugin installieren lassen und so Werbung zumindest beim Surfen ausschalten.

AdBlock Plus will es nun ganz einfach machen, indem sie gleich einen eigenen Browser für Android rausbringen. Das ist dann wirklich für jedermann simple nutzbar. Im Prinzip handelt es sich hierbei allerdeings auch nur um eine rebrandete Version von Firefox mit bereits vorinstalliertem Adblocker. Bislang ist der Browser noch in der Beta-Phase, es wird also noch etwas dauern, bis er im Playstore erscheint.

Über das Für und Wider von Adblockern lässt sich vortrefflich streiten. Fast jeder Seitenbetreiber ist auf Werbung angewiesen, um seinen Dienst zu refinanzieren. Leider übertreiben es die meisten Seiten aber maßlos. Alles blinkt und wackelt, man findet den eigentlichen Content kaum und obendrein verbrauchen die Werbeinhalte oft das Mehrfache an Datenvolumen, als die eigentliche Seite. Das ist dann gerade mobil nicht hinnehmbar, wenn mehr als 1/3 des teuer bezahlten Datenvolumens durch Werbung aufgefressen wird, die einem im einfachsten Fall nur nervt, im schlimmsten Fall aber sogar Schaden auf dem Gerät anrichtet.

Von daher begrüße ich das. Soll die Werbeindustrie wieder zur Vernunft kommen und dann wird auch wieder Werbung akzeptiert.

20. Mai 2015

Goodby Umano.me

Ich habe gestern erst bemerkt, dass eine meiner Lieblingsapps den Dienst einstellen wird. Das ist echt richtig schade. Zumal der Grund wohl nicht unbedingt mangelnder Erfolg ist – das Entwicklerteam wurde einfach von Dropbox weggekauft. Danke Dropbox – nicht!

Wer die App nicht kennt: Umano kann man ein wenig mit einem gesprochenen Nachrichten-Magazin vergleichen. Echte Native Speaker lesen aus englischen Zeitungen, Magazinen und Blogs vor. Diese Beträge sind in Kanälen sortiert, die man abonnieren kann. Entweder streamt man die Artikel dann einfach, oder – und das ist der beste Teil – man kann sie mit einem einzigen Klick in eine Playlist auf das Handy downloaden und dann zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit oder im Fitness-Studio und so weiter anhören.

Nicht nur, dass man damit sein Englisch permanent verbessert – ich kann die meisten Artikel mitlerweile in doppelter Geschwindigkeit anhören und verstehe das meiste – man bleibt auch über viele Themen auf dem Laufenden, von denen man sonst nichts mitbekommen hätte.

Das Ganze hat gerade mal 3 Euro im Monat gekostet. Aber nun ist halt Schluss damit und ich habe bisher keine auch nur annährende Alternative finden können. Echt traurig. Wen es interessiert – noch kann man sich die Artikel auch im Browser auf der Webseit von Umano anhören, allerdings nur in ein einfacher Geschwindigkeit.

14. Mai 2015

Amazon 38 kostenpflichtige Android Apps gratis

Im Amazon App Shop gibt es noch bis 16. Mai  38 Android-Apps kostenlos zum Download. Läd man alle Apps herunter spart man laut Amazon bis zu 100 Euro, wobei einige der Apps schon in vorherigen Aktionen kostenlos verteilt wurden.

Neben Apps für Remote- und Office-Arbeiten, wie dem Office-Paket Smart Office 2, der Remote-Desktop-App Xtralogic Remote Desktop Client oder der Airplay-App Mirroring360 – Airplay Receiver, sind auch so esotherische Apps wie True  Booster dabei, der das Smartphone beschleunigen soll.

Auch 16 Spiele sind unter den Download-Apps: Game of Thrones, Angry Birds Seasons, Star Command usw.

Ein Blick lohnt sich allemal, man kann die Apps ja auch auf “Halde” kaufen, sprich, niemand zwingt einen die Apps auch direkt zu installieren, wenn man sie dann doch mal nutzen will, besitzt man sie halt schon.

Ich hoffe, es ist was für den FireTV dabei :)

22. Mai 2014

Googles digitaler Zeitungskiosk jetzt auch in Deutschland

Google startet ab sofort eine Kiosk-App für deutsche Zeitungen und Zeitschriften. Damit könnte die Zeit diverser Einzelapps mit ihren unterschiedlichen Zahlmethoden und den zugehörigen Problemen beim Wiederherstellen gekaufter Medien nach einem Gerätewechsel der Vergangenheit angehören. Schön wäre es natürlich, wenn ich meine bereits über GooglePay gekauften Magazine hier importieren könnte, vermutlich wird das aber nicht gehen.

Da aber die Deutsch Zeitschriften- und Zeitungsbranche nach wie vor große Angst vor diesem Internet und auch vor Google hat, ist das Angebot zunächst sehr dürftig. Für meinen Geschmack sind immerhin ein paar Linux-Magazine dabei. Allerdings muss man aufpassen, manche Magazine kosten im Google Shop mehr, als direkt beim Verlag, bei anderen ist das Abo komischerweise günstiger.

Interessanter könnte es eh sein, englische Magazine zu kaufen, diese sind oft bei ähnlichem Inhalt um bis zu 50% günstiger, als die deutschen Pendants.

Richtig spannend wird es für mich allerdings erst, wenn die Verlage sich zu einem Flatrate-Modell, wie beim Audio- oder Videostreaming durchringen könnten. Zum Beispiel nach dem Muster: monatlich 10€ für Zugriff auf alle Magazine, die 3 Monate zurückliegen und 15€ wenn man auch die aktuellsten Ausgaben lesen will. Das Ganze natürlich ohne Einschränkungen in der Zahl der Publikationen auf die man Zugreifen kann. Die Einnahmen könnten dann auf die Verlage verteilt werden.

03. Oktober 2013

GMail-App bald mit Werbung?

Bei einer Code-Analyse ist wohl jemandem aufgefallen, dass die neuen Versionen von Googles GMail-App Code enthalten, der zum Anzeigen von Werbung – der Nutzer kann Anzeigen sogar speichern – tolles Feature… enthalten.

Wo genau die Anzeigen erscheinen ist unklar, aber dass sie nerven werden schon eher. Nicht nur, dass Werbung auf dem Smartphone den Löwenanteil an Akkuverbrauch und Datenverkehr ausmacht, oft sind genau die Werbeeinblendungen auch ein Angriffspunkt für irgendwelche Bösewichte.

Da helfen dann nur, entweder mit AdBlock Werbung blockieren, die App mit dem Srt AppGuard modifizieren, so dass man ihr die Verbindung zu den App-Servern kappen kann, oder eben auf eine alternative, werbefreie App umsteigen.

27. September 2013

Framework zur Ausnutzung einer WhatsApp-Lücke bei GitHub

Wie ich das verstehen legt WhatsApp die Datei mit den Konversationen in einen nicht geschützten Bereich des Handy-Speichers, wo andere Apps Zugriff auf diese Datei haben. Die Datei ist zwar verschlüsselt, aber mit ein und dem selben Key für alle WhatsAppUser – und der ist bekannt. DrittAapps können also die Datei leicht auffinden und per Mail versenden… Das Entschlüsseln macht der Dieb dann am heimischen Rechner.

Auf GitHub liegt jetzt ein fertiges Framework bereit, welches man nur noch als Library in eine App einbinden muss und schon kann jeder beliebige App als “Trojaner” dienen.
Mehr dazu [ hier ]

20. August 2013

whistle.im doch unsicher

Allen schönen Behauptungen zum Trotz, der angeblich sichere Whatsapp-Konkurrent ist leider alles andere als sicher. Mitglieder des Chaos Computer Club haben den Messenger mal etwas auseinander genommen und festgestellt, dass so gut wie alle “Sicherheitsfeatures” von whistle.im keiner Prüfung standhalten. Das finale Urteil lautet: Das ganze System ist “Broken beyond Repair”

Fazit: Leute, nehmt OTR, das ist einigermaßen sicher und läuft in diversen Messengern, wie Pidgin, Miranda, IM+ (android) usw. Das Schöne: via Mulitmessengern wie Pidgin und IM+ lassen sich dank OTR Plugin auch vertrauliche Chats über Facebook und Skype abwickeln. Natürlich auch über alle anderen Messenger, aber die beiden sind ja derzeit mit am weitesten verbreitet.

« Vorherige Einträge