30. Juni 2015

ShareTheMeal – Die App gegen Hunger

Was bekommt man heute noch für 40 Cent? Zum Beispiel Essen für einen Tag für ein Kind in Afrika. Das versprechen die Macher der App ShareTheMeal. Für 40 Cent bekommt ein Schulkind in Lesotho ein Frühstück und ein Mittagessen in seiner Schule bereitgestellt. In den 40 Cent sind bereits alle Kosten enthalten, inklusive Logistik und so weiter. Die App dient dabei nur dem Spendensammeln und der Visualisierung der Hilfe. Die eigentliche Versorgung übernimmt das Welternährungsprogramm der UNO – 89% der Spenden fließen direkt zu den Kindern, nur 11% bleiben für die Organasition zur Deckung der eigenen Kosten.

Das Geld hilft aber nicht nur die Kinder zu ernähren, sondern soll sie zugleich auch zum Besuch der Schule bewegen, denn nur hier wird das Essen ausgegeben. Darüber hinaus werden die Nahrungsmittel, wo möglich, vor Ort bezogen, um so auch nachhaltig die lokalen Produzenten zu stärken.

Das gemeinnützige Berliner Unternehmen weist bei seiner Aktion auf eine sehr frappierende Situation hin – 100 Millionen hungernden Kinder stehen 2 Milliarden Smartphone Nutzer gegenüber. Bei diesen Zahlen scheint es durchaus im Bereich des Möglichen, dass der Hunger dauerhaft und Nachhaltig bekämpft werden kann.

Die App macht das Helfen leicht – einmal die Zahldaten eingeben (PayPal oder Kredikarte) und dann per Klick 40 Cent für ein Essen spenden, wer möchte kann auch gleich für eine Woche, einen Monat oder ein Jahr im Voraus spenden, ganz wie man mag. Zu bestimmten Uhrzeiten (Frühstück, Mittag, Abendessen) kann man sich automatisch erinnern lassen. Alles basiert auf Freiwilligkeit, niemand ist an irgendetwas gebunden – so sind die Zahldaten auch mit einem einzigen Klick wieder zu löschen, solange man aber nicht aktiv klickt, wird eh nichts gespendet.

Die App ist gerade im deutschsprachigen DACH – Gebiet gestartet, soll aber noch im Juli weltweit ausgerollt werden. Bleibt zu wünschen, dass sie auf so vielen Smartphones wie nur möglich landet!

24. Juni 2015

Audibooks zu Kindle eBooks hinzufügen

Die eBook Plattform Audible gehört seit längerem zu Amazon. Seither versucht Amazon recht massiv Kunden für Audible zu gewinnen. Meist wird hier versucht einem ein Monats-Abo aufzuschwatzen, bei welchem man dann nach einem Probemonat zum Beispiel für 9,95€ ein Hörbuch pro Monat gratis auswählen kann. Immerhin ist das Abo monatlich kündbar. Weitere Bücher gibt es für Abonenten dann meist mit Preisvorteil.

Ich finde das Angebot nur mäßig attraktiv, was aber vermutlich auch Geschmackssache ist. Ein normales Hörbuch kostet immerhin in der Regel gut 25 Euro oder mehr.

Spannender erscheint mir da eine andere Möglichkeit – bei vielen eBooks hat man nach dem Kauf bei Amazon die Möglichkeit das Audibook nachzukaufen. Und hier sind die Preise oft erst richtig interessant. Da gibt es das eine oder andere 25€ Audio Book schon mal für unter zwei Euro, selbst dann, wenn man das eBook in einer Aktion kostenlos bei Amazon erworben hat. Vor allem für Leute mit einem Amazon.com Konto ist das Angebot richtig gut, bietet Amazon auf dem US-Markt doch täglich meist über 100 neue eBooks kostenlos an (meist nur für wenige Stunden, aber wer schnell ist, hat auch schnell eine extrem umfangreiche Bibliothek aufgebaut). Zwar sind viele dieser Bücher aus dem Kindle Publishing System, was aber nicht heißt, dass diese Bücher schlechter sind.

Über den Matchmaker (US-Version hier) kann man automatisch seine bisherigen eBook-Käufe durchsuchen lassen und bekommt dann alle dazu verfügbaren Audio-Books und den zugehörigen Preis angezeigt. Mit einem Klick ist das Audio-Book zugefügt.

Dank Whispersync for Voice kann man nun zwischen Lesen und Hören permanent hin- und herspringen, da die jeweils zuletzt gehörte oder gelesene Position über alle mit dem Amazon Konto verbundenen Geräte abgeglichen wird. Wer also eben noch zu Hause auf dem Kindle gelesen hat, kann kurz darauf in der Kindle-App genau an der Stelle mit dem Audiobook fortfahren, während er zum Beispiel zur Arbeit pendelt. Umgekehrt gilt natürlich das gleiche.

An dieser Stelle wird auch die Frage interessant, ob sich Kindle Unlimited lohnt, denn für unter 10 Euro im Monat gibt es nicht nur fast eine Million kostenloser eBooks (davon bisher 65.000 auf Deutsch) sondern auch insgesamt schon 7300 Audiobooks (610 auf Deutsch) zum Ausleihen. Gibt es zum entliehenen Buch keine kostenlose Audiovariante dazu, kostet sie aber meist nur zwischen ein und drei Euro, wenn man sie dazukauft.

Dadurch, dass man die Zeit, in der man normal nicht lesen könnte jetzt mit dem Hören des Buches füllt, ist man viel schneller mit den Büchern durch, da hilft auch die Möglichkeit in der App, die Vorlesegeschwindigkeit zu erhöhen :)

18. Juni 2015

Amazon Kindle Paperwhite 3 mit Retina Display vorbestellbar

Amazon hat gestern überraschend den Kindle Paperwhite 3 vorgestellt. Diese etwas hastig wirkende Aktion ist wohl dem neuen Kobo mit Retina Display geschuldet, hier wollte Amazon schnellstmöglich nachziehen.

Was hat sich zum Paperwhite 2 geändert? Wichtigste Änderung in meinen Augen ist der gestiegene Preis, statt 99,99 Euro kostet der Kindle jetzt 139,99 Euro, also 40 Euro mehr (wenn man Werbung akzeptiert, dann spart man beim Kauf 20 Euro, hat dafür in seiner Bücherübersicht immer ein nerviges Banner am Fuß der Seite).

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04. Juni 2015

Öffentlicher Pranger für Falschparker per App – TowIt

Jeder kennt sie, jeden ärgern sie, oft sind sie sogar gefährlich – Falschparker. Gerade wer mit dem Rad unterwegs kann täglich mehrfach von Situationen berichten, wo Radwege (besonders gern auch die Auf- und Abfahrten, weil der Bordstein so praktisch abgesenkt ist) von rücksichtslosen Autofahrern zugeparkt werden. Ich kenne Strecken, wo über mehrere hundert Meter alle paar Meter die Rad-Spur von Autos zum Parken benutzt wird, zumindest an den Stellen an denen nicht Mülltonnen zur Entleerung auf dem Radweg stehen.

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03. Juni 2015

Ewig lockt die Bestie: Eine Kritik der Moralphilosophie – gratis bei Amazon


Ewig lockt die Bestie
Georg Loidolt

Wenn es mal etwas ernsthaftere Lektüre sein darf, dann kann man sich aktuell Ewig lockt die Bestie von  Georg Loidolt bei Amazon herunterladen. Seine 191 Seiten starke Kritik der Moralphilosophie ist zur zur Zeit gratis und danach im Kindle-Unlimited Programm zu beziehen. Rezensionen gibt es bislang keine, auch nicht zu sienem anderen bei Amazon erhältlichen eBook. Der 1964 geborene Georg Loidolt ist seit 1990 Doktor der Philosophie und interessiert sich nach eigener Aussage schon seit seiner Jugend für gesellschaftliche Verhältnisse. Insgesamt scheint der der gängigen Philosophie-Lehre an den deutschen Universitäten eher kritisch gegenüberzustehen. Für mich klingt das zunächst nach einer lohenden Lektüre, ich hoffe, dass es auch für Laien verständlich geschrieben ist.

Kurzbeschreibung

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01. Juni 2015

32 gratis Design eBooks gegen eMail

Die UX-Design-Plattform UXPin bietet unter dem Motto “Knowledge wants to be free” ganze 32 Gratis-eBooks für Designer zum Download an. Einzig eine E-Mail-Adresse muss für den Download angegeben werden.

Hauptgegenstand der eBooks ist das Thema UX (User Experience) im Web-Design.in)

In den eBooks werden Themen wie UI-Trends, Usability-Testing, Prototyping und Wireframing besürochen. Aber auch das kollaborative Arbeiten ist Gegenstand eines der kostenlosen Texte. Damit lohnt sich ein Blick auf die Sammlung also durchaus auch für Nicht-Designer.

Die Seite ist jedoch so dermaßen mit JavaScript und Flash überfrachtet, dass ich alle meine Sicherheitseinstellungen auf Null drehen müsste, damit ich da was runterladen kann, ich sage mal so geht UX jedenfalls nicht.

Mehr Infos zu Gratis-eBooks findest Du hier.