20. Juli 2010

Amazon.com verkauft mehr eBook als pBooks

Man mag davon halten was man will, das Papierbuch wird den Weg der Schallplatte gehen – nicht ganz aussterben aber am Ende eher etwas für Liebhaber werden.

Amazon.com jedenfalls verkauft nach eigenen Angaben in den USA inzwischen deutlich mehr eBooks als gebundene Bücher. Im Juni kamen demnach auf 100 abgesetzte Hardcover-Ausgaben 180 eBooks. Im ersten Halbjahr 2010 hätten sich die eBook-Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht.

Absolute Zahlen verschweigt Amazon jedoch. Nach Angaben der Assoication of American Publishers steigerte sich der Verkauf von eBooks im Mai um 163 Prozent, im vergleich zum Vorjahr sogar um 207 Prozent.

Bemerkenswert ist, dass Amazon kostenlose eBooks nicht mit in die Statistik eingehen lies, wobei man jedoch beachten muss, dass Amazon viele eBooks zumindest anfänglich mit sehr geringen Preisen promotet und viele alte Bücher als eBooks für Preise um 0,99 U$ anbietet.

Android 3 Codename GingerBread vlt schon Weihnachten

Für Oktober bereits die Veröffentlichung der Version 3.0 des Google-Betriebssystems für Smartphones geplant. Es trägt den Codenamen Gingerbread.

Android 3.0 wird aber wohl nicht mehr auf allen Geräten laufen. Die neue Android-Version ist ersten Meldungen zufolge vor allem für leistungsfähige Smartphones vorgesehen.
Preisgünstigere Handys werden wohl zunächst weiter mit Android 2.x ausgestattet werden. Ob Android 2.x für Einsteiger-Handys parallel zur neuen Version 3.0 des Betriebssystems weiterentwickelt wird, oder ob Google darauf setzt, dass die schwächeren Geräteklassen aussterben ist nicht bekannt.

Die Hardware-Voraussetzungen für Android 3.0 haben sich jedenfalls gewaschen. Die Handys müssen demnach mindestens eine 1GHz CPU und 512MB RAM mitringen, das Display muss mindestens eine Diagonale von 3,5 Zoll besitzen. Dafür unterstützt Android 3 dann Bildschirmauflösungen von bis zu 1289 x 760 Pixel!

Die neue von Google entwickelte Benutzeroberfläche dürfte demnach graphisch auch entsprechend aufwändig daherkommen. Mit ihr will Google dem Wildwuchs eigener Oberflächen der Handy-Hersteller ein Ende bereiten. Diese sind zwar oft besser, als das derzeitige Android-Original, dafür dauert es aber entsprechend lange, bis die Hersteller Updates bereitstellen können, da die eigene Oberfläche erst angepasst werden muss. Nicht selten verlieren die Hersteller auch irgendwann das Interesse an alten Generationen und der User guckt ganz in die Röhre. Damit soll dann Schluss sein.