29. September 2008

Buchpreisbindung für eBooks

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels ließ vermelden, dass die in Deutschland gesetzlich festgelegte Buchpreisbindung auch für E-Books gelte. Die Interessenvertretung will diese Auffassung notfalls gerichtlich durchsetzen.

Sowas in der Art war ja zu erwarten. Nicht, dass man glaubt, die Industrie hätte aus dem Disaster mit der digitalen Musik etwas gelernt. Statt nun diesesmal die neue Technik positiv aufzunehmen und zu versuchen über neue Vertriebswege auch neue Absatzmärkte zu generieren, mauert man sofort wieder und versucht den konventionellen Buchmarkt zu schützen.

Zwar können Verlage für elektronische Versionen von Büchern günstigerer Preise, als für das Papierpendant festlegen, einen freien Markt wird es jedoch nicht geben.

Irgendwie ein Unding, alles soll dem freien Markt überlassen werden, der sich ja angeblich von selbst regelt, nur bei Büchern kann er angeblich nicht funktionieren…

Wohl dem, der Englisch kann, dann wird es deutlich billiger.

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22. September 2008

Neuer E-Book Reader von iRex

Und da ist sie, die angekündigte Überraschung, ein neuer, schicker E-Book Reader von iRex, der iLiad Digital Reader 1000 (S). Das beste zuerst: das Display ist noch größer geworden und die Auflösung gestiegen! Das Gerät hat einen 10,2 Zoll mit einer Auflösung von 1024×1280 Pixeln.

Der neue iLiad kommt in zwei Versionen, einmal als reines Lesegerät und einmal in der S-Version mit Touchscreen für eigene  Anmerkungen. Die Variante ohne Touchscreen kostet 499€, die mit 599€.

Darstellbar sind die Formate:

  • ohne DRM Adobe® PDF, TXT, HTML
  • mit DRM: Mobipocket PRC
  • Bilder: JPEG, PNG, GIF, TIFF und BMP

Dazu gibt es einen Druckertreiber, der das direkte Drucken auf den iLiad ermöglicht.

18. September 2008

HTC Touch HD – erstes Video

Neid! Die Jungs Generation Phonehouse aus Frankreich haben tatsächlich schon ein Vorserienmodell des neuen HTC Touch HD testen können und dies auf Video festgehalten. Leider babbeln die nur Französisch und da versteh ich nicht allzuviel von. Aber auf jeden Fall sehr schön anzusehen. Einen direkten Vergleich mit dem iPhone gibt es auch gleich dazu.

(Video ist in hoher und normaler Qualität vorhanden)

E-Book Reader im Mainstream

Mitlerweile haben sogar die privaten Fernsehsender, aber auch Formate, wie die Sendung “Kulturzeit” auf 3sat die E-Book Reader entdeckt. Und natürlich streitet man sofort. Ist ein eBook überhaupt ein Buch? Töten E-Book Reader den Geist des Buches usw.

Auf jeden Fall kann ich sagen, dass das Vorführmodell des Plastic Logic Readers offensichtlich defekt war, hier blieb im Videobeitrag in der Vorführung ein Teil eines Bildes auf jeder weiteren Seite sichtbar und auch die Touch-Bedienung schien noch nicht wirklich ausgereift. Darüberhinaus, sah auch das Gehäuse relativ provisorisch aus. Zwar scheinen die Prototypen zu funktionieren, aber von einer Serienreife scheint man dann doch noch etwas entfernt.

Am besten gefiel mir der Kommentar von Jonathan Franzen zum Amazon Kindle “Oh Gott, das Ding ist potthässlich, es bereitet mir körperliche Schmerzen darauf zu lesen”.

Da stimme ich sehr mit ihm überein, jedoch zu behaupten, der Geist eines Buches hinge von seiner physischen Präsenz ab, scheint mir die Leistungen der Autoren zu schmälern. Ob mich ein Buch fesselt oder nicht hängt nicht vom Untergrund ab, auf dem die Worte stehen. Seiner Meinung nach, könnten solche Geräte herkömmliche Bücher niemals verdrängen. Nun, das sehe ich aber anders.

Die CD sollte auch der Tod der Musik werden, man stelle sich vor, damals hätte jemand einen MP3 Player in Größe eines Stück Würfelzuckers vorgeführt…

Ich behaupte, das Buch wird den gleichen Weg gehen, wie die Schlapplplatte, die MC und nun die CD, vielleicht nicht so schnell aber die Entwicklung wird die gleiche sein.

Natürlich wird das Buch nie ganz verschwinden, schließlich gibt es auch heute noch in jeder größeren Stadt Schallplatten-Geschäfte.

Passend zum Thema:
iRex will am 22. September eine große Ankündigung machen, leider weiß man noch nicht, worum es sich handeln wird, vielleicht eine neue Verison des iLiad, ich bin gespannt.

Handy-Mailbox direkt anrufen

Kürzlich wollte ich jemanden anrufen, der aber entweder sein Handy ausgeschaltet oder keine Funkversorgung hatte. Wie auch immer, ich hatte die Frau im Ohr, die mir was von “not available at present” erzählte.

Damit handelte es sich, wie es auch die Vorwahlnummer des Anschlusses vermuten ließ, offensichtlich um einen T-Mobile Anschluss. Daraufhin fiel mir wieder ein, dass man bei T-Mobile früher die Mailbox eines Handys auch direkt anrufen konnte, wenn der Teilnehmer diese eigentlich gar nicht aktiviert hatte.

Nach ein wenig Recherche im Internet stellte sich heraus, dass dies eigentlich bei allen Netzbetreibern der Fall ist.

Man muss nur nach der eigentlichen Netzvorwahl (0160,0179, usw) eine zweistellige Zahl in die Rufnummer einfügen und landet direkt auf der Mailbox des Teilnehmers, der dann auch eine entsprechende Benachrichtigung auf sein Handy bekommt, dass eine Nachricht aufgezeichnet wurde.

Das kann man sich natürlich auch zu Nutze machen, wenn man einfach mal Diskussionen oder endlos teuren Telefonaten aus dem Weg gehen will ;)

Die Nummern der Netzanbieter:

  • T-Mobile – 13
    (0151, 0160, 0170, 0171, 0175)
  • Vodafone – 50
    (0152, 0162, 0172, 0173, 0174)
  • E-Plus – 99
    (0155, 0157, 0161, 0163, 0164, 0177, 0178)
  • O2 – 33
    (0159, 0176, 0179)

Besteht die Kunst eigentlich nur darin, herauszufinden, in welchem Netz die Nummer des Teilnehmers tatsächlich geschaltet ist.

Mobilfunknetz einer Rufnummer zuordnen

Heutzutage kann ja jeder seine Mobilfunknummer samt Vorwahl mit zu einem anderen Anbieter mitnehmen. Was auf der einen Seite eine tolle Angelegenheit ist, bleibt man doch unter seiner gewohnten Nummer erreichbar, kann auf der anderen Seite schnell für Ärger sorgen. Unter Umständen denkt sich mancher, er telefoniert günstig netzintern, oder noch schlimmer, die Kosten sind über eine Netzflatrate abgedeckt, während er in Wirklichkeit unbemerkt für viel Geld in ein fremdes Netz anruft. Auch wenn man eine Mailbox eines Teilnehmers direkt anrufen möchte, muss man vorher wissen, in welchem Netz dieser telefoniert.

Wer sich nicht sicher ist, oder wer, wie in meinem anderen Artikel beschrieben, die Mailbox eines Teilnehmers direkt anrufen möchte, der kann das zur Nummer gehörende Mobilfunknetz vorher herausfinden.

Leider gibt es keine Ansagen, seitens der Mobilfunkbetreiber, aber alle haben mitlerweile Abfragemöglichkeiten eingerichtet:

T-Mobile (D1) Abfrage per Kurzwahl 4387 (kostenlos im Netz von T-Mobile)
Abfrage per SMS 4387 (in die SMS nur die Nummer)
Vofafone (D2) Abfrage per Kurzwahl 12313
Abfrage per SMS z.Z. noch nicht möglich
E-Plus Abfrage per Kurzwahl 10667
Abfrage per SMS z.Z. noch nicht möglich
O2 Abfrage per Kurzwahl z.Z. noch nicht möglich
Abfrage per SMS 4636(I-N-F-O)
In die SMS: NETZ Rufnummer (z.B. NETZ 01711234567)
Telekom Festnetz 01805 / 00 11 33 (12 Cent / Minute)
Talkline SMS an die 2000
Debitel Abfrage auf der Hompage

17. September 2008

Hausdurchsuchung bei der Piratenpartei

Wie heise und golem heute berichten, haben bayerische Polizeibeamte vergangenen Donnerstag die Wohnung des Bundespressesprechers der Piratenpartei Deutschland durchsucht. Ebenso sei ein in Bayern stehender Server eines anderen Parteimitglieds mit stark verschlüsselten Daten beschlagnahmt worde, so die Meldung.

Ziel dieser Aktion war laut Anagaben der Staatsanwaltschaft München I, einen Informanten zu ermitteln, der der Piratenpartei im Januar ein Dokument aus dem Münchner Justizministerium zugespielt hatte. Aus dem Inhalt des Dokumentes, welches veröffentlicht wurde, ging hervor, dass in Bayern bereits “Trojaner” zum Abhören von Internettelefonaten eingesetzt wurden.

“Die bayerischen Behörden haben ohne jede gesetzliche Grundlage an einem Trojaner gearbeitet und versuchen jetzt, die Kritiker mundtot zu machen”, so der Strafrechtler und Lawblog-Autor Udo Vetter gegenüber der Frankfurter Rundschau.

Alles in Allem, scheint der Inhalt des besagten Dokumentes bei den unternommenen Anstrenungen, den Informanten zu finden, durchaus einige Brisanz zu haben.

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15. September 2008

LED-Duschkopf

Juhu, mal wieder ein eigentlich völlig sinnfreies Gadget, was man aber irgendwie sofort kaufen würde, wenn es nicht gerade knapp 60€ kostete. Aber bei 30€ glaub ich schlag ich zu :)


(Amazon)

Anders als viele andere Gadgets dieser Art, zeigt dieser Duschkopf nicht mittels Farbewechsel zwischen blau und rot die Wassertemperatur an, sondern hier werden die Farben rein zufällig dargestellt. Das Ganze hat denn eher einen Wellness-Effekt. Also ich würde mich jedenfalls sehr well fühlen, mit so einem Duschkopf!

Das Tollste: weder eine aufwändige Installation noch Batterien sind nötig, der Strom für die LEDs wird durch eine kleine Turbine im Inneren des Duschkopfes erzeugt! Einfach an den Dusch-Schlauch anschrauben und fertig. Somit muss man auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn man sich das bunte Wasser über den Körper laufen lässt!

Neues vom HTC Touch HD

Wie bereits kürzlich berichtet, plant HTC eine HD-Version des Touch herauszubringen. Nun sind neue Bilder und Daten zu diesem wirklich eleganten Handy aufgetaucht. Bestätigt haben sich unter anderem die Daten zum WVGA Display mit 480×800 Pixeln. Auch, dass das Gerät über GPS, Wi-Fi, dem TouchFLO UI zwei Kameras verfügen wird scheint sicher. Das Betriebssystem wird Windows Mobile Pro 6.1 sein. Das Handy wird UMTS haben und in Europa und Asien zu kaufen sein. Soetwas gibt es also auch, ein tolles Gadget, was nicht erst nach Monaten aus den USA nach Europa kommt.

Das Display wird übrigens eine Diagonale von 3,8 Zoll haben, was knapp 9,7cm entspricht und somit in etwa die Größe gängiger PDAs haben wird. Damit ist das Display nicht besonders groß, aber die Bilddarstellung müsste bei dieser Auflösung umso beeindruckender sein. Für Fotos wird eine 5 Megapixelkamera mit Autofokus an Bord sein.

Eine weitere Besonderheit wird das TouchFLO™ 3D Userinterface, welches eine schnelle und intuitive Bedienung ermöglichen soll. Darüberhinaus werden die Multimedia-Fähigkeiten des Handys hervorgehoben, welches Dank des Widescreen-Bildschirms auch für das mobile Video-Vergnügen bestens gerüstet sein dürfte.

Die Download-Geschwindigkeit soll bis zu 18x über der normalen 3G-Funks liegen, dies wird durch HSDPA ermöglicht. Mit HSDPA (High Speed Donwlink Packet Access) sind Download-Raten zwischen 3,6 und 7,2 Mbit/s (je nach Netzausbau) möglich.

Verfügbar sein, soll das HTC Touch HD in Europa ab dem vierten Quartal 2008, also noch vor Weihnachten!

Technische Daten:

• Größe: 115 x 62.8 x 12 mm
• Gewicht: 146.4 g mit Akku
• Netze: Quad-band GSM/GPRS/EDGE: 850/900/1800/1900 MHzWCDMA / HSPA: 900/2100MHz. HSDPA 7.2 Mbps
• Software/OS: HTC TouchFLO 3D mit Windows Mobile® 6.1 Professional
• Display: 3.8 Zoll Wide Screen VGA  (480 x 800 WVGA)
• Kamera: 5.0 Megapixel mit Autofokus – Zweite Kamera: VGA
• Interner Speicher: 512 MB Flash; 288 MB RAM
• Memory Card: microSD™ (SDHC™ fähig)
• Audio: AAC, AAC+, eAAC+, AMR-NB, AMR-WB, QCP, MP3, WMA, WAV
• WLAN: 802.11b/g
• Bluetooth®: 2.0 mit EDR
• GPS: GPS/AGPS
• Anschlüsse: HTC ExtUSB™ (mini-USB und Audio Buchse in eins) USB 2.0 High-Speed
• Akku: 1350 mAh
• Gesprächszeit: WCDMA: bis 390 Minuten / GSM: bis 310 Minuten
• Standby Zeit: WCDMA: bis 450 Stunden / GSM: bis 390 Stunden
• Chipsatz: Qualcomm® MSM7201a™ 528 MHz

Mehr Infos und Bilder [ Golem ]

12. September 2008

LED-Würfel

Wahnsinn, was die sich da auf hacknmod zusammenbauen. Einen LED-Würfel aus merhfarbigen LEDs mit jeweils 8 LEDs pro Kante, also insgesamt 512 LEDs. Das Ganze wird dann noch entsprechend angesteuert und sieht wirklich spektakulär aus. Wer mag, kann sich nach Anleitungen auf der Seite auch seinen eigenen Würfel zusammenlöten. Dazu gibt es für Anfänger einen 3×3x3 Würfel, für Fortgeschrittene einen 4×4x4 und für Leute mit ganz viel Zeit und Geduld den 8×8x8er.

Hm, wird ja bald wieder früh dunkel draußen, vielleicht sollte ich meinen Lötkolben auch mal wieder anheizen :)

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