20. März 2008

Nasennebenhöhlenentzündung / Sinusitis

Heute mal was komplett Anderes.

Ich kämpfe seit jeher mit immer wiederkehrenden Nebenhöhlenentzündungen, verbunden mit starken fast migräneartigen Kopfschmerzen. Nasensprays und Antibiotika helfen da meist nur kurzzeitig und sind auf Dauer auch nicht empfehlenswert.

Da ich ein Freund der Selbstmedikation bin und gerne herumexperimentiere, habe ich schon einiges ausprobiert. Nasenspühlungen und ähnliches wird einem ja in Fällen von Sinusitis empfohlen. Das hat aber auch noch nie richtige Erfolge gezeigt.  Außerdem ist die Prozedur unpraktisch, zeitaufwändig und unangenehm – Nasensprays sind da irgendwie handlicher.

Also habe ich mir überlegt, was man da machen kann und heraus kam mein eigenes Nasenspray :) . Ich koche mir etwas Wasser ab und gieße genau soviel Wasser in ein Gefäß, wie in zwei handeslübliche Nasenspray-Flaschen passt, die man meistens ja aufschrauben und ebenfalls mit kochendem Wasser auspühlen kann.

Dann kommen in das Wasser jeweils ein Tropfen Teebaumöl, Minzöl und Eukalyptusöl. Dazu eine Prise Salz (etwa eine gute Messerspitze voll). Das Ganze dann vermischen (wenn es geht am besten durch Schütteln) und dann teile ich das auf die beiden vorbereiteten Nasensprayflaschen auf.

Sobald das Ganze etwas abgekühlt ist, sind die Sprays einsatzbereit. Ich benutze die Sprays dann nach Bedarf. Sobald ich bemerke, dass sich ein Schnupfen ankündigt, oder sich Druck in den Nebenhöhlen aufbaut verwende ich die Sprays mehrmals am Tag.

Seit ich das so handhabe, hatte ich keine richtige Nebenhöhlenentzündung oder einen ernsthaften Schnupfen mehr.

Die Sprays sollte man nicht allzulange verwenden, ich weiß nicht, ob sichd da nicht Keime bilden können, lieber alle zwei, drei Wochen neues anmischen. Das Teebaumöl riecht leider etwas muffig in der Nase, das ist aber kein Anzeichen dafür, dass das Spray schon verdorben ist.

Wer es ausprobieren möchte: Auf eigene Gefahr! Ich habe keine medizinische Ausbildung, weiß nur, dass es mir gut hilft, ob es Nebenwirkungen geben kann, weiß ich nicht.

16. März 2008

Samsung ML-2010R Plus Laserdrucker

Kürzlich habe ich den Arbeitgeber gewechselt und da gab es zum Abschied von den lieben Kollegen und sogar vom Chef jeweils einen Amazon-Gutschein. Da ich seit längerem mit dem Gedanken spiele mir mal einen Drucker anzuschaffen, habe ich die Gelegenheit genutzt und mir von einem Teil der Gutscheine einen kleinen, feinen Laserdrucker, den Samsung ML-2010R Plus zugelegt.

Technische Daten

  • Geschwindigkeit: Bis zu 20 Seiten/Min. (A4)
  • Auflösung: 1200 x 600 dpi
  • Druck der 1. Seite: < 10 Sek.
  • Aufwärmzeit: < 30 Sek
  • Speicherkapazität: 8 MB Speicher
  • Prozessor: Samsung 150 MHz
  • Schnittstellen: Standard USB
  • Schriften: Windows Fonts
  • Zuführung: 150 Blatt Mehrzweckpapierzufuhr, 1 Blatt manuelle Papierzufuhr
  • Ausgabe: 100 Blatt Face-down
  • Format: A4, A5, A6, Letter, Legal, Folio, Oficio Executive, ISO B5, JIS B5, Monarch, No.10, DL, C5, C6 sowie innerhalb min. 76 x 127 mm und max. 216 x 356 mm
  • Materialien: Folien, Etiketten, Postkarten, Briefumschläge
  • Papiergewicht: 60-163 g/m²
  • Größe (B x T x H ): 358 x 299 x 217 mm
  • Gewicht: 5,5 kg
  • Verbrauchsmaterial: ca. 3.000 Seiten pro Tonerkassette inkl. Trommel (Starterkartusche für 1.000 Seiten im Lieferumfang enthalten)
  • Energieverbrauch (Durchschnitt): im Sleep-Modus < 6 W, Durchschnitt < 300 W
  • Geräuschemission: im Sleep-Modus 0 dB (A), im Stand-by-Modus < 35 dB (A), im Betrieb < 53 dB (A)
  • Garantie: 3 Jahre Plus-Garantie mit Bring-In-Service für die deutsche Plusversion ML-2010R+
  • Die Druckkosten liegen bei ca. 2,3cnt pro Blat, was relativ günstig ist und sich durch günstiges Einkaufen bei ebay oder ähnlichem noch weiter auf unter 2cnt drücken lässt. Druckgeschwindigkeit und Druckbild sind völlig in Ordnung, einzig der Lüfter ist im Standby etwas arg laut zu hören, aber das treibt einen wenigstens an, den Drucker nach Gebrauch gleich wieder auszuschalten, was dank eines Netzschalters auch möglich ist. Ansonsten geht der Drucker nach ein paar Minuten in den Sleep-Modus und ist dann gar nicht mehr zu hören.

    Für den Heimgebrauch, bei dem es auf ein ordentliches und dauerhaftes Druckergebnis ankommt, ist der Drucker sicher eine gute Wahl zumal bei dem sehr günsitgen Preis von knapp über 60€ für den Drucker inclusive Toner für 1000 Blatt. Ein USB Kable muss man wie üblich dazukaufen, und hier muss man aufpassen, manche Kabel kosten 1/5 des Druckers, was wohl nicht gerechtfertigt ist.

11. März 2008

TrueCrypt 5.1 bootet schneller

Wer auf die Sicherheit seiner Daten Wert legt, der kommt um eine gute Verschlüsselung nicht herum. Seit der Version 5 erlaubt TrueCrypt auch das Verschlüsseln einer bereits bestehenden Boot-Partition auch Pre-Boot-Authentifizierung genannt.
Somit kann der Anwender nicht nur seine Daten vor unbefugtem Zugriff schützen, sondern das gesamte System inklusive der unter Umständen vertraulichen Konfigurationsdaten, das gilt auch bei Versuchen mit Boot-CDs, wie Knoppix oder ähnlichem auf die Daten zuzugreifen, nicht einmal der Ausbau der Festplatte hilft hier weiter. Dies ist besonders wichtig, wenn man ein Notebook benutzt und mit diesem auch oft unterwegs ist, denn auf der einen Seite sind diese bei Dieben besonders begehrt und auf der anderen Seite sind sie natürlich besonders leicht zu entwenden. Gerade wenn man vertrauliche Daten auf dem Notebook speichert, oder es sich gar um wichtige Firmendaten handelt, dann ist eine harte Verschlüsselung unumgänglich.

In der Version 5.1 unerstützt das quelloffene TrueCrypt nun auch Hybernation auf verschlüsselten Systempartitionen. Außerdem kann die neue Version jetzt auch Container auf anderen verschlüsselten Partitionen einbinden.

Die Windows-Version soll die AES-Ver- und -Entschlüsselung um 30 bis 90 Prozent beschleunigen. Das Starten von verschlüsselten Systempartitionen geht nun erheblich zügiger vonstatten, nach eigenen Erfahrungen würde ich fast Faktor Zehn vermuten. Auch die übrigen Benchmarkwerte haben deutlich zugelegt und AES ist nun sogar schneller als Twofish, das war bei der 5.0 Version noch andersherum. Den Bootloader haben die Entwickler komprimiert, sodass man eine Sicherungskopie auf der ersten Spur der Festplatte anlegen kann – die Sicherungskopie wird automatisch genutzt, wenn der originale Bootloader zerstört wurde.
Zur Sicherheit kann und sollte man den Bootloade aber auch nochmal auf eine bootfähige DVD oder CD brennen.

01. März 2008

WLAN sicher mit WPA…

… oder wie man sich selbst die Karten legt.

Da dachte ich mir heute morgen mal, ich stelle sicherheitshalber mein WLAN auf WPA um da WEP ja gemeinhin als ungesichert angesehen werden kann.
Also gesagt getan und dann festgestellt – nichts geht. Also nochmal in die Anleitung geguckt – alles richtig konfiguriert. Dann erstmal durch diverse Foren gezogen um nach stundenlanger Sucherei herauszufinden, dass der Accesspoint im Client-Modus kein WPA unterstützt. Na hurra! Also alles wieder geändert.
Um nun wenigstens ein Mindestmaß an Sicherheit zu erreichen dachte ich mir schlauerweise, trage ich doch im WLAN-Router die MAC-Adresse des Accesspoints ein und beschränke den Zugriff auf diese MAC-Adresse. Dies schien auch augenscheinlich bestens zu funktionierien, denn just in dem Moment, in dem ich auf OK geklickt habe, war die Verbindung vom PC zum Router auch weg. Es war weder ersichtlich, noch finde ich es besonders sinnvoll, dass sich die MAC-Adress-Sperre sowohl auf das WLAN als auch auf das Ethernet bezieht. Ganz großes Kino. Damit durfte ich als allererstes mal den Router resetten und von Grund auf neu konfigurieren, was sich zwar nicht sonderlich schwer gestaltete, jedoch konnte ich meine Zugangsdaten für das Internet nicht finden. Nach stundenlangem Suchen und Rumprobieren habe ich allerdings auch diese Hürde gemeistert.
Diesesmal habe ich die MAC-Adress-Filterung erst aktviert, nachdem ich alle erlaubten MAC-Adressen in Router und Accesspoint konfiguriert habe.

Nun läuft wieder alles einwandfrei und hoffentlich wenigstens ein klein wenig sicherer als zuvor. Ich erwäge einfach Alufolie hinter den Antennen anzubringen, so dass die Abstrahlrichtung nicht durch die Wände nach draußen frei ist. Leider habe ich bei meinen derzeitigen Geräten keine Möglichkeit gefunden, die Sendeleistung herunterzuregeln, denn dies ist meiner Meinung nach auch ein Sicherheitsgewinn, wenn man die Sendeleistung soweit reduziert, dass wirklich nur der benötigte Bereich abgedeckt wird. Ganz nebenbei stört man so die Nachbarn nicht und reduziert auch ein wenig den Elektrosmog in der eigenen Wohnung.