19. September 2007

Das Ende der Privatsphäre

Aus diversen aktuellen Anlässen mal eine Buchempfehlung:

Das Ende der Privatsphäre

Das Ende der Privatsphäre

Peter Schaar ist Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit und sollte daher ziemlich genau wissen, wovon er spricht.

Seiner Meinung nach ist es “höchste Zeit, dass wir aufwachen”, da die Privatsphäre nicht nur durch staatliche
Kontrollen, sondern auch durch wirtschaftliche Interessen und technologische Entwicklungen, einer zunehmenden Bedrohung auszgesetzt würde. Zudem spricht er von einem Gewöhnungseffekt, was Überwachung und Datenerfassung angeht.

Dabei weist er darauf hin, dass es eben nicht nur die kleinen Einzelmaßnahmen sind, die sich leicht erdulden lassen, seien es Videoüberwachung, Erfassung der Verbindungsdaten, die Positionserfassung von Handys oder die Erhebung von Daten betreffend das Konsumverhalten. Die Hauptgefahr besteht in der Kombination dieser Daten, die so zu einem lückenlosen Bild eines jeden Bürger zusammengefügt werden können.

Ein Problem besteht für ihn daran, dass die meisten Menschen gar nicht überblicken können, welche Datenmengen über sie angehäuft und welche Informationen hieraus gewonnen werden können.

Die Privatsphäre ist seiner Ansicht nach die wesentliche Voraussetzung für eine freie Meinungsbildung und somit einer freien Gesellschaft.

Die umfassende Kontrolle der  öffentlichen, wie auch der privaten Sphäre  sind seit jeher Merkmale von totalitären Systemen.

15. September 2007

Natürliche Feinde: Tastaturen und Kaffee

Es kam, wie es kommen musste – mit einer fahrigen Bewegung besiegelte ich das Ende meines geliebten

Microsoft Natural Ergonomic Keyboard 4000

Microsoft Natural Ergonomic Keyboard 4000.

Und zwar schon des zweiten :( .
Man soll nicht glauben, welch eine verheerende Wirkung Kaffe auf die Leiterbahnen einer Tastatur hat, mit Rotwein und Multivitaminsaft hatte ich schon entsprechend schlechte Erfahrungen. Aber, dass Kaffee Leiterbahnen in solch kurzer Zeit auflösen kann ist dann doch erstaunlich. Innerhalb weniger Minuten waren fast alle Leiterbahnen dunkel angelaufen und leider an einigen Stellen auch nur noch ein Oxidat, welches nicht mehr leitfähig war :(

Also hieß es, eine neue Tastatur muss her. Nun wollte ich aber diesesmal eine Tastatur mit flachen Tasten und geringerem Hub. Dabei bin ich nach langem Suchen auf das

Microsoft Comfort Curve Keyboard 2000

Microsoft Comfort Curve Keyboard 2000

gestoßen.

Die Tastatur ist sehr flach und erinnert vom Feeling her schon eher an eine Laptop-Tastatur. Außerdem ist sie geschwungen, wenn auch nicht so stark, wie das 4000er, was eine natürlichere Haltung der Handgelenke erlaubt, und somit längeres Tippen ermöglicht, ohne, dass einem die Finger taub werden :)

Zudem ist diese Tastatur spritzwassergeschützt, was mich hoffen lässt, dass die nächste umstürzende Tasse nicht gleich wieder einen Neukauf nach sich zieht.

Auch sonst ist die Verarbeitung sehr hochwertig und vor allem die Geräuschkulisse ist sehr angenehm, kein Klappern und Scheppern, sondern ein satter, leiser Ton, wenn die Tasten an dem gut spürbaren Druckpunkt angelangen.

Zusammen mit dem günstigen Preis kann man nur sagen: eine tolle Tastatur.

05. September 2007

Man nannte das Rechtsstaat…

Ein wirklich sehr eingängiger und gut zu lesender Artikel aus dem NZZ Folio.

Besonders lesenswert für alle, die nichts zu verbergen haben.

Der Terrorist als Gesetzgeber

Der Autor beschäftigt sich mit dem Thema “Innere Sicherheit” und den damit einhergehenden zunehmenden Überwachungsmaßnahmen, bezwiehungsweise der damit verbundenen Auflösung des Rechtsstaates.

Wie ich finde eine sehr gute und sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema, die gerade deswegen um so mehr beunruhigt. LESEN!

04. September 2007

Warndreieck mit LEDs

Und wieder einmal bin ich nach langem Suchen rein zufällig auf meinen Streifzügen durch die unendlichen Weiten des Internets auf ein Gadget gestoßen, dass nicht nur blinkt, sondern auch noch gleich einen guten Vorwand mitbringt, dass man einfach Geld ausgeben muss :)

Für schlappe 10€ habe ich mir dieses Warndreieck mit LEDs gekauft. Es ist nach StVo zugelassen und darf demnach zur Absicherung von Pannen oder schlimmer Unfällen benutzt werden und kann bei Nacht oder schlechten Sichtbedingungen durch die eingebauten LEDs durchaus einen Sicherheitsgewinn darstellen.

Und wenn ich mal richtig lange Weile habe, dann bau ich da mal ein paar hellere Dioden ein, die man dann vielleicht auch bei Tageslicht noch gut erkennen kann, muss ich halt nur mal schauen ob die Treiber das aushalten und wie lange die Batterien/Akkus dann halten.

Naja, brauchen wird man das hoffentlich eh nie, aber macht schon was her ;)